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Ergebnisse der Phase "Analyse"

Während der Erhebung der IST-Prozesse wurden bereits von den Interviewpartnern einzelne Probleme bzw. komplexe Problemfelder z.B. in Struktur, Ablauf und Kommunikation ihrer Arbeitsaufgaben thematisiert und erfasst. Im Zuge dessen wurden Übersichten erarbeitet, welche potenzielle Schwachstellen sowie Vorschläge zur Vereinfachung und Optimierung der Arbeitsprozesse in den Hochschulbereichen dokumentieren. Diese Änderungsempfehlungen resultierten aus Anmerkungen der Befragten selbst oder wurden von den Interviewern herausgestellt. Des Weiteren ergaben sich aus dem Abgleich der Prozesse aus den verschiedenen Hochschulen weitere Handlungsempfehlungen. Die Analyse zeigte hinsichtlich der Formulierung von Referenzprozesse, dass keine wesentlichen Unterschiede der Prozesse bezüglich des Merkmals Hochschultyp auf dieser Abstraktionsebene bestehen. Lediglich die Existenz von einzelnen Prozessen und Teilprozessen variiert bei den verschiedenen Hochschultypen. Da dies jedoch nicht generell zutreffen muss, wurde ein Modell für alle Hochschultypen entwickelt. Das gibt der jeweiligen Hochschule die Möglichkeit eines umfassenden Einblicks in die Prozesslandschaft einer Hochschule, ohne dabei in ihrer Sichtweise eingeschränkt zu werden. Die Hochschule hat somit die Chance, selbst zu entscheiden, welche Prozesse für die Untersuchung von Bedeutung sind und welche keine Berücksichtigung finden.

Das Referenzmodell ist so aufgebaut, dass es ausgehend von einer Prozesslandkarte auf die verschiedenen Bereiche Orientierung, Werbung, Anbahnung - Bewerbung und Zulassung - Studierendenmanagement - Prüfungs- und Veranstaltungsmanagement - Alumnimanagement sowie bereichsübergreifende Unterstützungsprozesse zugegriffen werden kann. Im jeweiligen Funktionalbereich sind Übersichten zu den darin enthaltenen Prozessen angelegt. Demzufolge können die Prozesse eines bestimmten Bereichs direkt aufgerufen werden. Die Prozesse selbst sind so aufgebaut, dass sie bis auf einige Ausnahmen keine Unterprozesse beinhalten, so dass die Navigation vereinfacht und ein Gesamtüberblick über den jeweiligen Prozess ermöglicht wird.

Im Gegensatz zu den Referenzprozessen der HIS GmbH sind die Referenzprozesse des EFRE-Projekts systemunabhängig und beschreiben lediglich den Ablauf verschiedener Arbeitsschritte. Der Nutzer ist somit frei von jeglichem Systemdenken. Er kann anhand objektiver Kriterien entscheiden, mit welcher Anwendung er einen bestimmten Prozess unterstützt oder welche Prozesse zukünftig ohne eine solche Unterstützung auskommen können. Für eine entsprechende Entscheidungs-unterstützung wurde eine Diskussionsgrundlage in Form möglicher IT-Anwendungen in den einzelnen Prozessen integriert.

Wir sind stets bemüht das Referenzmodell zu verbessern bzw. zu erweitern  und stehen deshalb gerne für Fragen oder Anregungen zur Verfügung.  Bitte wenden Sie sich in diesen Fällen an den Projektkoordinator.

Beschreibung der verwendeten Modellierungsobjekte im Referenzmodell
Erklärung Geschäftsprozessmodell.pdf (18,4 KB)  vom 02.07.2012

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