Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Das Melanchthonianum am Universitäsplatz.

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Informationen über das Projekt Universitätsbenchmarking
Info-Broschuere UBM.pdf (645,5 KB)  vom 25.01.2018

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Universitätsbenchmarking (UBM)

Kennzahlenvergleich Forschung und Lehre

Die Hochschulen sollen ihr Profil in Forschung und Lehre  schärfen und verstärkt in ein wettbewerbliches Verhältnis um  Studierende, Forschungsförderung und wissenschaftliche Reputation mit  anderen Hochschulen treten. Gleichzeitig geht die wachsende Hochschulautonomie mit erhöhten Anforderungen an das Hochschulmanagement und das hochschulbezogene Berichtswesen einher.

Diesen Herausforderungen sieht sich auch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) gegenüber. Im Ergebnis enger Zusammenarbeit zwischen Hochschulleitung und Fakultäten wurde ein Kennzahlen-Projekt initiiert, um der gesamtuniversitären wie auch fakultätsbezogenen Hochschulsteuerung eine durch Kennzahlen gestützte Informationsbasis zur Verfügung zu stellen. Dieses Projekt gewinnt an besonderem Wert, weil Hochschulen mit ähnlichem Profil und gleicher Interessenlage beteiligt sind und sich für einen Vergleich mit der MLU öffnen. Ein derartiger interuniversitärer Vergleich ist zugleich der Einstieg in ein auf die Identifikation der besten Praktiken gerichtetes Benchmarking. Anders als Rankings, denen es in erster Linie auf Öffentlichkeitswirksamkeit ankommt, zielt diese Methode darauf, gezielte Analysen der Prozesse der Leistungserstellung zu ermöglichen. Aus diesem Grund sind die Projektergebnisse nicht für eine Publikation vorgesehen, sondern finden ausschließlich hochschulintern Verwendung.

Insgesamt werden 26 Kennzahlen nach einheitlichen Kriterien in den Bereichen Forschung, Lehre, Gleichstellung und Internationalisierung berechnet und ausgewiesen. Benchmarking-Partner der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sind die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Universität Potsdam, Universität Ulm und ab 2020 die Universität Bielefeld.

Das  Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) unterstützt das von den Hochschulen eigenverantwortlich durchgeführte Projekt bei der Kennzahlenberechnung, sichert Qualität und Validität der Daten und entwickelt spezifische Auswertungsmöglichkeiten. Art und Umfang des Ergebnisausweises werden dabei auf die Interessenlage der verschiedenen Berichtsempfänger abgestimmt.

Im Zuge der kontinuierlichen Projektentwicklung fanden beim Kennzahlenvergleich auch qualitative Aspekte Berücksichtigung. Über die Verknüpfung von Ergebnissen aus der Absolventen- und Studierendenbefragung mit geeigneten Indikatoren der Kennzahlenrechnung wurde das Studierverhalten analysiert (siehe Projekt "Gute Lehre").

Mit dem kapazitätsbedingten Ausstieg der Universitäten Jena und Ulm endete das Projekt nach über einer Dekade im Jahr 2022. Für die verbleibenden Universitäten hoffen wir, die Zusammenarbeit im Umfeld des Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleichs (AKL) fortführen zu können.

Ansprechpartner/innen

Frau Dr. R. M. Csuk +49 345 55 21370Projektkoordination
Herr J. Hoppe +49 345 55 21499Projektbearbeitung

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